Amazon-Rezension, 8.3.2021 (oben) und 27.9.2014:

Auch Rehau hat jetzt seinen Regional- bzw. Lokalkrimi, und der kann sich durchaus sehen lassen!

Auch wenn Torsten von Wurlitz inzwischen im bayerischen Voralpenland daheim ist, siedelt er sein literarisches Debüt im oberfränkischen Rehau an. Der dortige Tourismusverband schuldet dem Autor ein dickes Dankeschön dafür, dass er in seinem Kriminalroman für seine Heimatregion kräftig Werbung macht... 

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Kommissar Wunderlich, die Hauptperson, in der im Übrigen viel vom Autor selber steckt, beinahe eine Art Alter Ego des Autors, konnte endlich aus der oberbayerischen Diaspora in seine Heimatstadt zurückkehren, um dort das Verbrechen zu bekämpfen – und die scheint in Sachen krimineller Energie der Landeshauptstadt in nichts nachzustehen. 
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Die Handlung ist clever konstruiert, geschickt wird Spannung aufgebaut und der Leser nicht unterfordert. Die Handlung wird nicht linear erzählt, der Autor springt zwischen verschiedenen zeitlichen Ebenen und Handlungssträngen hin und her, ehe diese am Ende gekonnt zusammengeführt werden.

Natürlich ist so manches an der Handlung sehr konstruiert und übertrieben und gewollt skurril, mit einem dicken Augenzwinkern versehen. Man sollte also einen gewissen Sinn für Humor mitbringen, um das Buch mit Vergnügen lesen zu können.

Einheimische werden sicher noch mehr Gefallen daraus ziehen, wenn bekannte Plätze, Orte, Ereignisse der Stadtgeschichte oder lokale VIPs beschrieben werden, aber auch für Nicht-Rehauer oder Nicht-Oberfranken verspricht „Flussperlmuschel“ ein paar vergnügliche Lese-Stunden.