Dies sind die Hauptfiguren, die sich wie ein roter Faden durch alle sechs Rehaukrimis ziehen. Man kann also die Bücher in beliebiger Reihenfolge lesen - die Krimiplots bauen nicht aufeinander auf. Aus naheliegenden Gründen -die Handlungen sind frei erfunden- gibt es keine Fotos zu den Personen. Nur bei einer machen wir eine Ausnahme...

  • Kriminalhauptkommissar Moritz Wunderlich (Foto), Leiter der Kripo Rehau - genauer der Außenstelle Rehau der Kriminalpolizei Hof. Wunderlich ist 1970 in Rehau geboren und ging zum Studium der Kriminalistik nach München, wo er anschließend auch in den Polizeidienst einstieg. Schnell formte sich in ihm der Wunsch, irgendwann in seine geliebte Heimatstadt zurückzukehren. Mit dem Projekt "Ihr Kommissar vor Ort" der Bayerischen Staatsregierung, wurde der Wunsch im Jahr 2012 Wirklichkeit.
  • Edmund Angermann, 1. Bürgermeister der Stadt Rehau, ist Wunderlichs hobbymäßiger Ermittlungspartner. Jahrgang 1973 und Vater dreier noch junger Kinder. Angermann ist fanatischer Frühaufsteher und gerne von 5 bis 23 Uhr im Rathaus, obwohl seine Sprösslinge gerade erst eingeschult wurden. Er kann lange, geschliffene Reden auf "unsere schöne Stadt Rehau" halten und städtische Fassaden mit Sinnsprüchen verzieren lassen. Gleichzeitig hat er Wunderlich schon zu dessen Münchner Zeiten bei kniffligen Fällen wertvolle Denkanstöße geliefert. Zurück in Rehau stolpert der Kommissar mit seinem Sandkastenfreund Angermann -beide verbindet heute eine Männerfreundschaft- ständig über gruselige Verbrechen und bizarre Situationen. Gemeinsam erleben sie Achterbahnfahrten zwischen Entsetzen, Ermitteln und Erheiterung.
  • Gerch Mackert, Rehauer Großindustrieller, rühmt sich, der zweitgrößte Steuerzahler der Stadt Rehau zu sein. Gerch hat Geld wie Dagobert Duck. Er ist der geborene, zudem just in Rehau geborene Unternehmer und als solcher zu einer Zeit ins Windpark-Geschäft eingestiegen, als man Windräder noch für diese netten Kinderspielzeuge aus dünnem Plastik hielt, die Erstklässler gerne als Fahrradschmuck umherfuhren. Inzwischen konnte er sich rühmen, dass weniger als hundert seiner Masten ein ganzes Atomkraftwerk ersetzten. Das war für Oberfrankens Bevölkerung zwar wenig greifbar, da es hier weit und breit kein Atomkraftwerk gab. Aber es klang hervorragend und brachte ihm höchsten Respekt ein. Zumal er von sich selbst oft und gerne verkündete, er sei der zweitgrößte Steuerzahler in dieser Stadt“. Und zudem ein leuchtender Vertreter der Spezies „A Hund is er scho“. Mackert hängt in jeder Gaunerei irgendwie mit drin - und immer scheint er da irgendwie wieder rauszukommen. Immer?
  • Sibylle Augsburger, Polizeipsychologin, ist Wunderlichs beste Freundin. Beide haben sich auf der Polizei-Akademie in München kennen gelernt und schnell eine extrem starke Seelenverwandschaft festgestellt, die sich von der analytischen Nachdenklichkeit über die Sensibililtät und das Faible für Ausdauersport bis hin zu den kleinen neckischen Gemeinheiten in der Wortwahl erstreckt. Sibylle ist, neben seiner Frau Ulrike, Wunderlichs größte Stütze bei der mentalen Bewältigung der Verbrechen und natürlich bei der Erstellung der Täterprofile.